Herzlich Willkommen auf den Internetseiten des Bestattungshauses Märtin in Schwerte
Wir begrüßen Sie auf den Seiten des Bestattungshauses Märtin in Schwerte-Westhofen.
Auf folgenden Seiten haben Sie die Möglichkeit, sich über uns und unsere Dienstleistungen zu informieren.
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Auf den folgenden Seiten finden Sie ausführliche Informationen über unser Bestattungsinstitut und unsere Leistungen vor, während und nach einem Trauerfall. Erkundigen Sie sich in aller Ruhe über die verschiedenen Bestattungsarten (Erd-Bestattung, Feuer-Bestattung und See-Bestattung) sowie mögliche Grabarten und die anonyme Bestattung. Natürlich sind wir ebenfalls bemüht, Ihnen allgemeine Informationen rund um das Thema Trauer und Trauerbewältigung zur Verfügung zu stellen. Dazu gehören neben hilfreichen Hinweisen für Hinterbliebene, beispielsweise auch Muster und Vorlagen für Kondolenzbriefe und Empfehlungen zu Trauerliteratur.
"Traurigsein ist wohl etwas Natürliches. Es ist wohl ein Atemholen zur Freude, ein Vorbereiten der Seele dazu."
Paula Modersohn-Becker, (1876 - 1907), deutsche Malerin
Hilfe von Deathcare beim Erdbeben in der Türkei und Syrien
Das DeathCare Embalmingteam Germany e.V. besteht aus zahlreichen Helfern, die aufgrund ihrer Ausbildung und Erfahrung Spezialisten auf dem Gebiet der Versorgung verstorbener Menschen sind. Als humanitäre Hilfsorganisation sind wir einzigartig.
Bisheriger Ablauf | Wir kamen als Helfer und gingen als Freunde!
Das Einsatzteam war bis zuletzt in der Region Kahramanmara im Einsatz. Am Donnerstag, 16.02.2023 erfolgte ein kurzer Besuch von Vertreten des Krisenteams der Deutschen Botschaft aus Ankara im Camp. Der Besuch kam für den aktuellen Einsatz aus zeitlicher Dimension zu spät. Ursache war laut Aussage der Botschaftsvertreter, dass die der Deutschen Bundesregierung übermittelten Lageberichte - u.a. vom Auswärtigen Amt - nicht an die Botschaft weitergeleitet wurden. Auf Bitten des Einsatzleiters wurde von der Deutschen Botschaft eine Deutschlandfahne überbracht, die als Geschenk den Türken beim Fahnentausch zur Verabschiedung übergeben werden konnte.
Zum Abend des 19.02.2023 erreichte das Team der Hinweis, dass in den meisten Regionen die Bergungsarbeiten beendet werden. Unser Einsatzteam ist bei der Bergung aus Trümmern auf schweres Gerät vor Ort angewiesen. Deshalb wurde zeitnah in Absprache mit dem Einsatzleiter entschieden, den Einsatz zu beenden. Ein weiteres Team musste demzufolge nicht mehr geordert werden. Eine weitere Anforderung seitens der türkischen Behörden lag auch nicht mehr vor. Am Montag, 20.02.2023 starteten bereits die Arbeiten zur Rückkehr nach Deutschland. Der Rückflug wurde für Dienstag, 21.02.2023 anvisiert.
Am Montagabend kam es in der Region erneut zu einem schweren Erdbeben. Aufgrund der hervorragenden Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden wurde unser Team aus der bisherigen Unterkunft direkt in die Wache der regionalen Feuerwehr verbracht. Dort sollten Sie aus Sicherheitsgründen bis zum Abflug verbleiben. Team 2 landete letztendlich am 21.02.2023 um 16:45 Uhr mit allen Teammitgliedern sicher in Deutschland (Flughafen Frankfurt/Main). Im Anschluss wurden die Einsatzkräfte abgeschirmt und zur Nachsorge in einem Hotel am Flughafen untergebracht. Die Rückkehr in die Heimatorte erfolgte erst gestärkt am 22.02.2023.
Der Einsatzleiter hat entschieden, das Einsatzzelt vor Ort als Spende zu überreichen, damit es als Unterkunft für Menschen dienen kann, deren Wohnung bzw. Haus durch das Erdbeben zerstört wurde. Gleiches wurde in Bezug auf Feldliegen entschieden.
Die übrigen Materialien und Gerätschaften wurden auf 4 Europaletten verpackt. Da ein Rücktransport im Flugzeug aus logistischen Gründen (Gepäckraum des Flugzeuges zu klein) nicht möglich war, konnte eine Unterstellung bei der regionalen Feuerwache erfolgen. Der Rücktransport soll mithilfe eines Logistikunternehmens erfolgen.
Das Interesse deutscher und internationaler Medien für die Arbeit des Teams ist weiterhin hoch. Die einzelnen Einsatzmitglieder stellen sich aktuell den Fragen der regionalen Presse. Der Pressesprecher steht allen Einsatzmitgliedern weiterhin helfend zur Seite.
Insgesamt konnten beide Teams schätzungsweise bis zu 2.000 Verstorbene begleiten und zur Bestattung vorbereiten. Dadurch haben die Teams einen entscheidenden Beitrag zur Bestattung und Seuchenprävention geleistet sowie für eine Entlastung der Rettungsteams, die auf die Lebensrettung spezialisiert sind, und der türkischen Hilfskräfte gesorgt. Zusammenfassung: „Wir kamen als Helfer und gingen als Freunde“.
Ein Bericht des NDR's vom 27.2.2023 über die Hilfe der deutschen Bestatter